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Batterie von Elektromodellen


In diesem FAQ erfahren Sie alle wissenswerten Informationen zum Thema “Batterie von Elektrofahrzeugen”.

Viel Spaß beim Lesen!
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Wie lange ist die Ladedauer von Batterien in Elektromodellen?

Je nach Fahrzeugmodell, Batteriekapazität und Ladestation variiert die Ladedauer. Wichtig für Sie als Fahrer ist zu wissen, welche Ladekapazität Ihr Fahrzeug aufnehmen kann und wie viel Zeit Sie zum Aufladen einplanen müssen. Die Reichweite von Elektroautos variiert von ca. 120 bis ca. 500 Kilometern mit einem vollgeladenen Akku und hängt von verschiedenen Faktoren wie Fahrstil, Wetterbedingungen und Alter der Batterie ab. Bei zukünftigen Modellen ist mit großzügigeren Reichweiten zu rechnen.

Welche Ladearten gibt es?

Elektroautos können mit Gleichstrom DC oder mit Wechselstrom AC geladen werden. AC-Laden (Alternating Current) stellt das Laden zu Hause dar, DC-Laden (Direct-Current) hingegen das Laden an öffentlichen Ladestationen. Zum Laden von Wechselstrom wird ein im Auto befindlichen Adapter genutzt.

Was wirkt sich auf den Lebenszyklus der Batterie aus?

Die Batterien für Elektromotoren bestehen hauptsächlich aus Lithium-Ionen-Akkus. Diese besitzen eine hohe Energiedichte und vertragen viele Ladezyklen. Die hohe Energiedichte bestimmt die ma­ximale Reichweite für ein Elektrofahrzeug. Weitere Vorteile der Lithium-Ionen-Akkus sind, dass ihre Kapazität bei mehreren Teilladen nicht verringert wird und sie ein geringes Eigengewicht sowie einen hohen Wirkungsgrad haben.

Wie hoch ist die Lebensdauer der Batterie?

Die durchschnittliche Lebensdauer einer Batterie für Elektroautos beträgt acht bis zehn Jahre. Danach gehen die Batterien nicht einfach kaputt, sondern verlieren an Ladekapazität und dadurch auch an Reichweite. Den Zustand Ihrer Batterie können Sie über den SoH-Wert auslesen.

Was bedeutet der State of Health (SoH)?

SoH ist der Kennwert des Akkus. Er kennzeichnet die verfügbare Akkuleistung und damit den Strom, der entnommen werden kann, sowie die Rest-Lebensdauer.

Wie nutze ich die Batterie am besten?

Ein ständiges Schnellladen der Batterie ist auf Dauer nicht gut und verkürzt den Lebenszyklus der Batterie. Ein kontinuierliches Laden ist vorsorglicher und unterstützt die Lebensdauer der Batterie.

Welche Materialien werden für die Herstellung einer solchen Batterie benötigt?

Für die Herstellung von Lithium-Ionen-Akkus werden spezielle Rohstoffe wie Kobalt, Grafit, Nickel und Mangan verwendet. Einer der wichtigsten Faktoren ist die Herstellungsenergie sowie die Her­stellungskosten zu senken und eine alternative Lösung für die speziellen Rohstoffe zu finden. Auch im Bereich der Lebensdauer und dem Gewicht können weitere Verbesserungen erzielt werden.

Wieso ist die Herstellung von Batterien in Elektroautos immer wieder in der Kritik?

Trotz der positiven Faktoren stehen Lithium-Ionen-Akkus immer wieder in der Kritik und zeigen einige Entwicklungspotentiale auf. Der umstrittene Kobalt-Abbau, Wasserverschwendung und Kinderarbeit sind Themen, die in Zusammenhang mit Lithium-Ionen-Akkus aufkeimen. Batterien haben bei Elektrofahrzeugen einen Anteil von bis zu 40 Prozent an der Wertschöpfungskette. Das Herzstück jeder Batterie ist die Batteriezelle. Der Volkswagen Konzern hat sich daher darauf fokussiert, sich sehr intensiv mit allen Themen rund um Batterien und Batteriezellen zu beschäftigen.

Was tut Volkswagen, um dieser Kritik entgegenzuwirken?

Zusammen mit Ingenieuren und Experten forscht und entwickelt Volkswagen neue Batterie­projekte, denn leistungsstarke, nachhaltig produzierte und kostengünstige Batterien sind ein zentraler Bestandteil für die Elektrifizierung. Um den zukünftigen Erfolg von Elektrofahrzeugen zu sichern, entwickelt Volkswagen die Batterietechnologie zu einer seiner Kernkompetenzen. Im Volkswagenwerk Salzgitter arbeiten rund 300 Experten, die sich mit der Entwicklung und der Forschung neuer Batterietechnologien beschäftigen. Neben der Entwicklung neuer Technologien, baut Volkswagen ein eigenes E-Netzwerk auf, um Batte­riezellen dort fertigen zu können, wo Elektrofahrzeuge gebaut werden. Die Nähe zu den Produktionsstandorten und die Fertigung in Europa bzw. Deutschland spielt hier eine entscheidende wirtschaftliche und industriepolitische Rolle.

Volkswagen ist stark darauf fokussiert, den Anteil von Kobalt in den Batterien zu reduzieren. Aktuell wird ausschließlich industriell abgebautes Kobalt verwendet. Volkswagen betont immer wieder, dass in ihren Batterien keine „seltenen Erden“ verwendet werden. Neben der Reduzierung von Kobalt forciert Volkswagen sich ebenfalls stark auf eine nachhaltige Produktionskette. Nachhaltigkeit bezieht sich nicht nur auf ökologische, ökonomische sowie soziale Aspekte, sondern verknüpft weitere Faktoren wie Umwelt, Wirtschaft, Menschen und Gesellschaft. Eine nachhaltige Produktionskette konzentriert sich neben dem Umweltschutz auch auf die Ein­haltung von Menschenrechten und sozialen Standards. Daher prüft und kontrolliert der Volkswagenkonzern seine Lieferanten regelmäßig auf diese Nachhaltigkeitsfaktoren. Menschenrechtsverletzungen oder Verstöße gegen Umwelt- bzw. soziale Standards werden nicht toleriert.

Wie geht Volkswagen mit genutzten Batterien um?

Recycling ist für Volkswagen ein großes Thema – z. B. bei der Zweitverwertung von Autobatterien oder der Aufarbeitung und dem Wiedereinsatz wertvoller Materialien. In Kooperation mit dem schwedischen Unternehmen „Box of Energy“ hat Porsche bereits eine Lösung entwickelt – und nutzt gebrauchte Batterien als Energiespeicher.

Ein weiteres wichtiges Batterie-Projekt ist ein innovatives Recycling-Verfahren. Durch ein spezielles Verfahren sollen die wertvollen Rohstoffe wie Nickel, Kobalt, Mangan, Kupfer, Stahl und Aluminium ökologisch und wirtschaftlich nachhaltig sichergestellt und wiederverwendet werden.

Der Volkswagen Konzern beschäftigt sich ebenfalls intensiv mit der Batterie-Technologie der Zukunft. Zusammen mit seinen Partnern forscht Volkswagen an neuen Batterien. Ein mögliches Modell der Zukunft können Feststoffbatterien sein. Diese haben eine sehr große Energiedichte und damit eine größere Reichweite. Des Weiteren sind sie kostengünstiger, leichter und ermöglichen kürzere Ladezeiten.

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